Fritz Leiber - Herrin der Dunkelheit


Franz Westen ist ein Schriftsteller mit einer lebhaften Phantasie – er schreibt gerade eine Horror-Serie fürs Fernsehen. Eines Tages fallen ihm in einem Antiquariat zwei Bücher in die Hand, die zusammengeschnürt sind: das Tagebuch eines längst verstorbenen Autors und eines seiner Werke, das eine Rarität darstellt. Es trägt den Titel "Megapolisomancy" und handelt vom bedrohlichen Ungeist der Großstädte (Megapolis), über die Gefahren der Zusammenballung von Menschen, Betonmassen und Stahl und über die Geister der Neuzeit, die in ihnen gedeihen, sogenannte Paramentale Wesen.
Westen wohnt in einem alten Mietshochhaus in San Francisco. Vom Fenster seines winzigen Appartements aus sieht er die Corona Heights, den düsteren Bergrücken inmitten der Stadt. Eines Morgens erblickt er auf dem Gipfel eine tanzende fahlbraune Gestalt. Ist es ein Hippie, ein Spinner, ein seltsamer Heiliger?

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen